Eine Mehrheit des Volkes lehnt die Tierhaltungsinitiative ab und spricht sich gegen die Verankerung der privaten «Bio-Standards» in der Bundesverfassung aus. Dies ist ein starker Vertrauensbeweis für die Land- und Ernährungswirtschaft, die sich täglich darum bemüht, den Konsumentinnen und Konsumenten ein vielfältiges, sicheres und qualitativ hochwertiges Angebot für jedes Budget zur Verfügung zu stellen.
Mit 63% Nein Anteil scheiterte die Tierhaltungsinitiative bei Volk und Ständen. Die von der Land- und Ernährungswirtschaft vorgebrachten Argumente wurden gehört. Den Konsumentinnen und Konsumenten steht ein vielfältiges Angebot zur Verfügung. Täglich können sie an der Verkaufsfront abstimmen, indem sie Produkte aus Freilandhaltung oder aus biologischer Produktion kaufen. Landwirte und Lebensmittelhersteller kommen dieser Nachfrage gerne nach und passen sich den gesellschaftlichen Entwicklungen an.
Wäre die Tierhaltungsinitiative angenommen worden, hätte dies mehr als 8’000 Arbeitsplätze vernichtet, davon 4’000 in der Verarbeitung. Das klare Ergebnis der Abstimmung, erlaubt es in die Zukunft zu blicken und die kontinuierliche Verbesserung des Sektors hin zu mehr Nachhaltigkeit fortzusetzen. Für die SALS ist das Ergebnis dieser Abstimmung ein Zeichen für eine starke einheimische Produktion. Was hier produziert wird, kann kontrolliert werden, was ein Vertrauensgarant für die Konsumenten ist.
Die SALS ist dankbar für das gute Ergebnis, das bei der Volksabstimmung erzielt wurde. Die Landwirtschaft und der Lebensmittelsektor haben sich mobilisiert, um den Verbrauchern die Schweizer Produktion zu erklären. Diese Kommunikationsarbeit muss fortgesetzt werden. Die nächsten Herausforderungen warten bereits auf uns.