Mit der Ablehnung der beiden extremen Agrarinitiativen hat das Schweizer Volk gutes Augenmaß bewiesen. Die SALS begrüßt diese weise Entscheidung und deutet sie als wichtiges Vertrauensvotum für die gesamte Schweizer Land- und Ernährungswirtschaft.
Saubere Wasserressourcen und sichere Lebensmittel sind unsere gemeinsamen Ziele. Die notwendigen Instrumente für die Entwicklung von Qualität und Nachhaltigkeit in der Land- und Ernährungswirtschaft sind vorhanden. Das Verordnungspaket zur Risikoreduktion bei Einsatz von Pflanzenschutzmittel gehört dazu. Die Schweiz hat somit in Zukunft die strengste Gewässerschutzgesetzgebung, welche bereits ab dem 1. Januar 2023 umgesetzt werden kann. Bei dieser Umsetzung muss die Branche miteinbezogen werden.
Die Diskussionen rund um die Volksinitiativen haben gezeigt, wie wichtig die Kommunikation ist, um den Bürgern und Konsumenten die moderne Landwirtschaft und Lebensmittelproduktion zu erklären. Für die Zukunft ist es wichtig, diese Kommunikationsbemühungen fortzusetzen. Die Zusammenhänge sind sehr komplex. Um die Kreisläufe zu schliessen, wird es eine Erweiterung des agrarpolitischen Systems brauchen.